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Das Hubdach

Nachdem ich mich entschlossen hatte ein Hubdach zu bauen, bekam ich auch zufällig ein gebrauchtes, verbeultes und vor allem günstiges Landydach zum Kauf angeboten. Ich habe das Dach gerichtet und einen Rahmen zur Stabilisierung unter das Dach geschraubt. Danach wurde das Dach in den Keller gebracht und erst mal wieder vergessen. Als die Tage wieder länger wurden und der Urlaub näher rückte, fiel mir wieder ein, was ich ja noch bauen wollte.

Also habe ich mich darangesetzt und Zkizzen von den einzelnen Profilen angefertigt, welche benötigt werden um den Grundrahmen für das Hubdach zu bauen. Nach dem Kanten wurden die Profile zugeschnitten und verschweißt. Anschließend konnte der so entstandene Rahmen auf das inzwischen ausgeschnittene Originaldach aufgenietet werden (wir erinnern uns: das lag ja noch immer im Keller und wartete auf seinen Einsatz). Auf diese Weise konnten später, bei der Montage des Hubdaches auf den Landy, die Befestigungsmöglichkeiten und die Dichtungsaufnahmen des Originaldaches genutzt werden.

Das Dach selber wollte ich aus Aluminium Riffelblech 2,5/4mm anfertigen. Zum Einen wegen der Kratzfestigkeit und zum Zweiten wegen der Rutschhemmung, da dass Dach später gleichzeitig als Dachträger dienen sollte. So konnte ich das Dach auch als einteilige Schale realisieren. Dazu wurde die Abwicklung des eigentlichen Klappdaches aufgerissen und zugeschnitten. Nach dem Kanten wurden die Ecken verschweißt und es kam noch ein Aluminiumrahmen zur Verstärkung hinzu, um das Dach stabil zu gestalten, damit es später auch begehbar ist. Der Rahmen ist eingeklebt und anschließend zusammen mit den Zurrschienen auf dem Dach vernietet worden. Nun brauchte nur noch die Isolierung, die Innenverkleidung, Beleuchtung, Griffe usw. montiert werden.

Die nun folgende Montage auf dem Fahrzeug ging recht schnell und einfach, da ja alle Befestigungspunkte vom Originaldach übernommen wurden.

Den schwierigsten Teil, nämlich das Anfertigen des Zeltes, hat mir ein Bekannter abgenommen. Hier nochmals vielen Dank für die geleistete Hilfe.

Dann noch schnell das Bett angefertigt und alles mit Teppich überzogen und schon konnte es losgehen. -Halt wir haben ja noch die Polster vergessen. Zum Glück hatten wir damals beim Landyausbau genug Bezugstoff gekauft und konnten so die Polster in dem gleichen Muster beziehen wie die untere Sitzbank.

So, erst einmal ein Modell machen und schauen ob es mir gefällt:

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Hier nun ein paar Impressionen vom eigentlichen Dachbau:

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Der Grundrahmen des Hubdaches nach dem Grundieren. Es fehlt noch die Innenverkleidung.
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Hier der Rahmen, welcher das Dach stabilisieren soll. Gut zu erkennen ist der Ausschnitt für die vorgesehene Dachluke.

(welche ich später jedoch nie mehr eingebaut habe...)
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Das Dach beim Anpassen auf den bereits lackierten Grundrahmen. Jetzt erfolgt die Bestückung mit den Gasdruckfedern. Es fehlen noch die Zurrschienen auf dem Dach
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Der Landy, vorbereitet zum Umbau
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Der Grundrahmen ist montiert
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Das montierte Dach, noch ohne Zelt beim ersten Funktionstest
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Die Zurrschienen sind jetzt auch montiert
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Erster Belastungstest ;-)
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Das Dach, jetzt komplett mit Zelt
Es fehlt jetzt nur noch die Dachreeling

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Bilder vom Landy mit der inzwischen montierten Dachreeling und den beiden Sandblechhalterungen

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Ein Blick ins Innere.
Die Verkleidungen sind fertig montiert und das Bett ist eingebaut.
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Über den Sonnenblenden wurde eine zusätzliche Ablage eingebaut.
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